Freitag, 5. Februar 2016
Das kurdische Kobane ein Hoffnungsschimmer inmitten der Barbarei
Die  Kurden und ihre Verbündeten unter Führung der PKK und deren Schwesterorganisationen führen im Nahen Osten den effektivsten Kampf gegen IS und fundamentalistischen Rassismus und Terror. Vor allem ihr  Kampf um Kobane und Rojava und der Aufbau eines basisdemokratischen sozialen Gemeinwesens unter gleichberechtigter toleranter Einbeziehung aller Volksgruppen, Religionen und Frauen wie Männer ist das positive Gegenmodell zur sonst vorherrschenden Spirale von Krieg, Terror und Intoleranz sowie einer von Kapital und Resourceninteressen getriebenen Hegemoniepolitik. Wer Flüchtlingsurachen ernsthaft bekämpfen will, sollte diese Bewegungen solidarisch kritisch und nach Kräften unterstützen.



Insbesondere die Türkei mit ihrer doppelbödigen Hegemoniepoiltik geht immer mehr mit brutalem Staatsterror gegen die Kurden und ihre Organisationen vor, aber zunehmend auch gegen türkische Demokraten, Intellektuelle, Gewerkschafter und Oppositionelle. Der zuletzt betriebene enge Schulterschluss der EU  und Bundesregierung mit der  Regierung Erdogan bestärkt diese in ihrem Handeln und hält ihr objektiv den Rücken für ihre undemokratische und  brutale Vorgehensweise frei.
Aus diesem Anlass und vor dem Hintergrund einer sich zunehmend anbahnenden weiteren humanitären  Katastrophe haben renommierte Intellektuellenorganisationen einen Appell initialisiert, den jeder, der gegen diese Politik protestieren will, unterzeichnen sollte:

http://www.kurdistankrieg-stoppen.de/

- IPPNW Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.
- IALANA Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen – für gewaltfreie Friedensgestaltung
- MAF-DAD (Kurdisch für Recht und Gerechtigkeit) Verein für Demokratie und internationales Recht
- EJDM Europäische Vereinigung von Juristinnen & Juristen für Demokratie und Menschenrechte in der Welt

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Keine Rückendeckung für türkischen Staatsterror gegen die Kurden



„Bilder, die empören. Zivilisten mit weißen Fahnen werden auf offener Straße angegriffen und hinterrücks erschossen." Monitor berichtete ueber die doppelbödige Politik der Bundesregierung.
Die unfassende Unterstuetzung der tuerkischen Politik ist keine Ursachenbekämpfung, sondern treibt die Probleme weiter voran. Sie ist Hilfe fuer Staatsterror gegen die Kurden, Hilfe zum Bau einer 900 km langen Mauer zur Abschottung gegen syrische Kriegsfluechtlinge, Rueckendeckung fuer direkte Hilfseinsätze der tuerkischen Armee zugunsten des IS in der nordsyrischen Grenzstadt Jerabulus sowie Behinderung humanistischer Hilfskorridore. Ein Narr der glaubt, dass ein größerer Teil der an die Tuerkei geplanten 3 Milliarden Hilfsgelder direkt notleidenden Flüchtlingen zugute kommt.

Unsere Forderungen sind:

Gelder an due Tuerkei stoppen , dafuer due UN Fluechtlingshilfe unterstützen, weder Waffen an die Tuerkei noch logistische Unterstützung durch Aufklärungsfluege und last not least Aufhebung des Verbots der PKK sowie Unterstützung zur Bildung eines humanitären Korridors fuer Versorgungslieferungen an Rojava und Kobane
Ein erster Schritt, unterstütze die von Vertretern internationaler Aerzte- und Juristenverbänden initiierte Petition :

Www.kurdistankrieg-stoppen.de


http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/schmusekurs-mit-erdogan-100.html

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